You are currently viewing Induktionsanlage Kirche der Versöhnung

Induktionsanlage Kirche der Versöhnung

Schon vor einigen Wochen, als die Heizschleifen im Boden der Kirche verlegt wurden, wurden auch die Vorbereitungen für eine induktive Höranlage geschaffen. Denn das Presbyterium hat im Rahmen der Umbauarbeiten beschlossen, auch diese Möglichkeit zur besseren Verständlichkeit zu schaffen. So wurden in den Boden Hörschleifen mitverlegt. Zu Beginn des neuen Schuljahres wurden nun die letzten Verbindungen angebracht, so dass die Anlage in Betrieb gehen konnte.

Aber was ist eigentlich eine induktive Höranlage?

Eine induktive Höranlage bietet Menschen mit Hörgeräten eine bessere Verständlichkeit der Wortbeiträge bei Veranstaltungen oder eben auch im Gottesdienst.

Denn die Anlage überträgt über ein elektromagnetisches Feld Sprache direkt an das Hörgerät.

Hierfür müssen lediglich die Hörgeräte auf die Funktion T eingestellt werden.

Dies steht für eine eingebaute Induktionsspule (T-Spule, Hörspule), die die meisten Hörgeräte haben.

Das, was vorne in die Mikrofone gesprochen wird, wird damit direkt in das Hörgerät übertragen.

Es werden keine Nebengeräusche übertragen, da das eigene Mikrofon des Hörgerätes in der Position T ausgeschaltet wird.

Manche Hörgeräte haben zusätzlich die Stellung „MT“, in der zum einen der Wortbeitrag von vorne übertragen wird, aber auch das eigene Mikrofon des Hörgeräts aktiv bleibt.

Somit kann dann der Wortbeitrag gehört werden und auch die Umwelt sowie die SitznachbarInnen bleiben hörbar. Die beste Sprachverständlichkeit für Wortbeiträge von vorne wird allerdings in der Stellung „T“ erreicht.

Die Höranlage umschließt alle Bänke in der Kirche, so dass Sie freie Sitzwahl haben. Lediglich auf der Seitenempore und unter der neuen Orgelempore ist keine Nutzung der Anlage möglich.